Warum Körperintegration in der Systemischen Therapie?
Die körperintegrierte systemische Therapie ist ein (nach wie vor) innovativer Ansatz in der Psychotherapie, der sowohl die systemischen Auffassungen und Ideen, als auch die Prinzipien der Körperpsychotherapie miteinbezieht. Meine Therapie betrachtet den Menschen nicht isoliert, sondern in seinen Systemen – seinen (beruflichen/privaten) Umgebungen, all seinen Beziehungen und Interaktionen. Es geht letztlich darum, das Gleichgewicht im System zu finden und zu bewahren.
Speziell in der körperintegrierten Therapie geht es darum, die Körpererfahrung und -wahrnehmung als zentrales Element des therapeutischen Prozesses zu nutzen. Hierbei wird die Verbindung zwischen Körper und Geist vollkommen anerkannt und die körperliche Erfahrung und Bewegung wird auch als Weg zur Heilung und Veränderung genutzt.
Die systemische, körperintegrierte Therapie betont also, dass unser Körper und unser Geist nicht etwa „getrennt“ sind, sondern auf komplexe und oft subtile Weise miteinander interagieren. Durch die Verbindung dieser beiden Ansätze bietet diese Therapie eine holistische Perspektive und kann dabei helfen, tiefe, dauerhafte Veränderungen zu bewirken.
Das therapeutische Gespräch bleibt – Körpererleben kommt hinzu
Unser therapeutisches Gespräch kann dabei helfen, Dynamiken und Interaktionen in den verschiedenen Kontexten und Systemen, in denen eine Person lebt, zu verstehen und zu verbessern. Darüber hinaus kann die körperorientierte Arbeit dabei helfen, „unklarere“ emotionale Zustände (und Sensationen – womit ich den Begriff „(Entwicklungs)Traumata“ zu vermeiden suche) zu verarbeiten, die in unserem Körper gespeichert sind, und oftmals durch Worte allein nicht ausreichend benannt, angesprochen, ausgedrückt oder verstanden werden können.
Für wen ist das gut geeingnet?
Die systemische, körperintegrierte Therapie eignet sich für Sie, wenn Sie bereit oder interessiert sind, sowohl auf kognitiver als auch auf körperlicher und in-sich-horchender Ebene zu arbeiten, um nach Veränderungen und Heilung zu suchen. Es erfordert eine Winzigkeit Mut, Offenheit und die Bereitschaft, in den eigenen Körper hinein zu hören und die Beziehungen und Systeme, in denen wir leben, zu erkunden und zu verstehen.